Newsletter vom 29. Juli 2022

Liebe Freundin, lieber Freund von Bern Unverpackt

Ein kurzer Infohappen mitten im Sommerloch, das haben wir für dich.

Bei uns gibt’s jedoch keineswegs ein Loch, denn wir haben seit letztem Mittwoch wieder geöffnet. Also komm deine leeren Behälter auffüllen! Weiter gibt’s einige Ankündigungen und Neuheiten, denn auch wenn der Laden zu war, haben wir nicht auf der faulen Haut gelegen. Nachdem wir Ende Juni einen spannenden Event mit foodwaste.ch durchführen durften, schauen wir nun nach vorne auf die Berner Nachhaltigkeitstage – also lies weiter ;).

Neues von Bern Unverpackt

… Events

Berner Nachhaltigkeitstage vom 10. bis 23. September 2022

Letztes Jahr die Kulinata, heuer die Berner Nachhaltigkeitstage – weil ein zukunftstauglicher Lebensstil ja nicht nur die Ernährung betrifft. Jedenfalls sind wir wieder dabei. Ein kleiner Vorgeschmack gefällig? Voilà:

Am Eröffnungsfest am 10. September in der Berner Altstadt kannst du dir einen Überblick verschaffen über alle Akteure, die bei den Nachhaltigkeitstagen mitwirken. Uns findest du dann in der Gerechtigkeitsgasse inmitten weiterer Stände zum Thema Essen. Wir werden für dich interessante Facts und ein kleines Ratespiel rund ums Thema «die wahren Preise» bereithalten. Ausserdem ist unser Stand eine Station des Food-Rundgangs, auf dem du erfährst, wie unsere Ernährung in 10 Jahren aussehen könnte. Vorbeischauen lohnt sich!

Meet the producers – entdeckä, iichoufe, aperölä: Am 22. September laden wir zu uns ein, und zwar dich. Wir veranstalten ein Festival im Innenhof der Villa Stucki mit unseren Produzierenden, Zero Waste Bern und der Kleinbauern Vereinigung Bern. Gemeinsam bieten wir ein kunterbuntes Angebot, durch das sich das Thema der wahren Kosten wie ein roter Faden ziehen wird. Und weil das Ganze eine ernste Sache sein kann, lockern wir das Festival mit Aperölen auf. Kommst du auch?

… im Sortiment

Schokolade mal anders geniesst du mit unseren karamellisierten Kakaobohnen von Quimbaya. Die biologisch angebauten, handverlesenen Kakaobohnen werden geröstet, karamellisiert und mit einer dünnen Schicht Kakaopulver umhüllt. Diese gesunde Köstlichkeit kommt mit wenig Zucker aus und bietet ein himmlisches Kakaoaroma. Angebaut und verarbeitet werden die Bohnen in Kolumbien in präziser Handarbeit von Kleinbauern und talentierten Chocolatiers – dadurch bleibt die Wertschöpfung grösstenteils vor Ort. Besonders wichtig ist diese Zusammenarbeit mit Quimbaya für die Kleinbauern, denn sie bietet ihnen eine echte Alternative zum illegalen Kokaanbau.

karamellisierten Kakaobohnen von Quimbaya

Feines für dich hat für uns Holunderblütensirup produziert. Der Sirup aus einem Auszug aus Holunderblüten enthält nur ein Minimum an Zucker und gehört mit seinem ausgeprägten holundrigen Geschmack einfach zum Sommergefühl dazu. Und Holunder für aufs Brot gibt’s auch wieder: Holunderblütengelee.

Holunderblütensirup und Holunderblütengelee von Feines für dich

Kennst du schon die Fichtenspitzen süss-sauer? Falls du sie letzte Saison noch nicht entdeckt hast, dann solltest du sie jetzt testen. Die in Essig eingelegten Fichtensprossen lassen sich super zu einem Geisskäse mit ein paar Tropfen gutem Öl kombinieren. Oder sie passen als aromatische Deko in einen Sommersalat oder auf ein Apéroplättli. Kleiner Tipp von Feines für dich: Verwende den Essig noch für eine Salatsauce, das verleiht ihr ein wunderbares Waldaroma.

Fichtenspitzen süss-sauer von Feines für dich

Tu deinen Haaren etwas Gutes: Der Shampoo Bar für fettendes Haar duftet kräutrig-frisch und enthält wertvolle Zutaten. Brennnessel und Bio Zitronenschalenextrakt sind ideal zur Pflege fettiger Kopfhaut sowie brüchigem Haar. Zusätzlich beugt der hohe Vitamin- und Mineralstoffgehalt der Brennnessel Haarausfall vor und bekämpft Schuppen. Bei eher trockenem Haar hilft der Shampoo Bar für trockenes Haar. Bio Rizinusöl unterstützt das Haarwachstum und kräftigt die Haare. Der Kamillenextrakt verleiht dem Shampoo Bar zudem seinen blumig-frischen Duft. Übrigens: Diese zwei neuen Shampoo bars von Onatah sind klein und kompakt und eignen sich perfekt fürs Reise-Necessaire.

Shampoo Bars von Onatah

Unser Rezept des Monats

Bolognese mit Ackerhack

Zutaten für 4 Personen:

  • 2 EL Olivenöl*
  • je 1 Zwiebel und Knoblauchzehe, fein geschnitten
  • 2 EL Bouillon*
  • 80 g Ackerhack*
  • 2 dl Rotwein nach Belieben
  • 1 Glas Tomatensugo* (350 g)
  • Gemüse nach Belieben wie Karotten, Zucchetti, Aubergine, gewürfelt
  • Salz*, Pfeffer*


* erhältlich bei uns im Laden

Zubereitung ca. 40 min:

Bouillon in warmem Wasser auflösen, Ackerhack darin 5 min einlegen.

Währenddessen Öl in einer Bratpfanne erhitzen und Zwiebel und Knobli darin anschwitzen. Ackerhack zugeben und kurz mitbraten. Mit dem Rotwein ablöschen.

Danach Sugo und Gemüse zugeben und 10 min köcheln lassen.

Passt wunderbar zu Pasta oder in eine Lasagne. Buon appetito!

Hintergrund

Das Team von Bern Unverpackt

Hast du dich schon gefragt, wer wir eigentlich sind und wie wir dazu kommen, unsere Freizeit mit Bern Unverpackt zu verbringen? Wir wollen euch unsere Geschichten und die dazu passenden Gesichter näherbringen und stellen dir hier deshalb unser Team vor.

Emilie 🙂

Emilie, was machst du bei Bern Unverpackt?

Ich habe den Laden mitgegründet und war an seinem Aufbau beteiligt. Seitdem arbeite ich regelmässig im Laden, kümmere mich um unser Kassensystem und die Lagerverwaltung, bestelle Non-Food-Produkte und sorge dafür, dass Rechnungen pünktlich bezahlt werden. Ausserdem bin ich daran beteiligt, die zukünftige Entwicklung unseres Projekts zu bestimmen, damit wir uns an die aktuellen Entwicklungen anpassen und gleichzeitig unsere Werte weiterverfolgen.

Wer bist du?

Ich bin die Westschweizerin im Team, bin in Genf aufgewachsen und mir gefällt es sehr gut in Bern, wo ich vor zehn Jahren angekommen bin, um mein Studium zu beenden. Wenn ich nicht bei Bern Unverpackt bin, kann man mich auf der Terrasse eines Cafés, auf einem Wanderweg oder auch bei einem guten Rockkonzert antreffen.

Warum machst du bei Bern Unverpackt mit?

Ich möchte zu einem nachhaltigeren Ernährungssystem beitragen, das aus kleinen Kreisläufen besteht, umweltfreundlich ist und die Verschwendung von Ressourcen reduziert. Ich finde es wichtig, dass sich unsere Einstellung zu Lebensmitteln ändert und wir mehr zu Akteur:innen statt passiven Konsument:innen werden. Durch mein Engagement bei Bern Unverpackt lerne ich die Produzentinnen und Produzenten, ihre Anliegen und die Geschichten hinter ihren Produkten kennen: Es sind Produkte, die ich schätze, wenn ich sie koche. Diese Aufwertung von Lebensmitteln möchte ich unterstützen.

Welches ist dein Lieblingsprodukt?

Das ändert sich oft! Ich bin ein Fan der Bio-Hafermilch von Biohof Hübeli in Kallnach, die uns in wiederverwendbaren Glasflaschen geliefert wird, aber ich mag auch sehr die Kaffeepralinenstängeli von Chocotree, die in Zürich produziert werden.

Wie gestaltest du deinen Alltag nachhaltiger?

Das Wohnen in der Stadt Bern ermöglicht es mir, ohne Auto zu leben und mich mit dem Fahrrad fortzubewegen, ich ernähre mich vegetarisch und seit zwei Jahren reise ich mit dem Zug in die Ferien. Mit meinem Obst- und Gemüseabonnement bei TaPatate unterstütze ich auch die regionale Vertragslandwirtschaft. Doch auch wenn diese individuellen Massnahmen wichtig sind, brauchen wir einen weitreichenden politischen Wandel und ich unterstütze auch alle Initiativen, die in diese Richtung gehen.

Marco 🙂

Marco, was machst du bei Bern Unverpackt?

Ich bin vor mehr als einem Jahr ziemlich spontan zu Bern Unverpackt gekommen und helfe unregelmässig ca. 2x im Monat am Donnerstagabend im Laden. Ausserdem nehme ich immer gerne an den lustigen BU Teamsitzungen teil.

Wer bist du?

Ich bin: Hamburger und Sizilianer. Märitgänger und Entdecker. Lebenskünstler und Übersetzer. Führe tiefe Gespräche nur mit vollem Magen und vollem Weinglas.

Warum machst du bei Bern Unverpackt mit?

Weil ich schon als Kind auf der Insel, auf der ich aufgewachsen bin (Levanzo bei Sizilien), Plastik an den Stränden sammeln musste, und es mittlerweile immer schlimmer wird. Und weil ich eine Leidenschaft fürs Essen habe und ich denke, so macht es mir am meisten Freude, meinen kleinen Teil zur Verbesserung der Welt beizutragen.

Welches ist dein Lieblingsprodukt?

Dörrbirnen vom Gmüesesel. Perfekt zum Wandern oder zum Naschen im Home Office. Jedes Mal, wenn ich die Dose auffülle, schmeckt der ganze Laden nach Birnen auch wenn sie nicht Saison haben!

Wie gestaltest du deinen Alltag nachhaltiger?

Ich bin Vorstandsmitglied von Slow Food Bern, das sich für gute, saubere und faire Nahrungsmittel einsetzt (es lohnt sich unsere Webseite regelmässig zu besuchen). Ich bin fast jeden Dienstag oder Samstag auf dem Berner Märit zu treffen, ab und zu auch mit kleinen Gruppen, die ich mit einer Kollegin von Slow Food durch die Stände führe. Die Termine findet man auch auf der Webseite. 

Ansonsten überlege ich mir meistens, wenn ich was kaufe, ob ich es wirklich brauche oder ob es nachhaltigere Alternativen gibt. Ich bin am liebsten mit dem Velo oder Zug unterwegs. Ja, auch bis nach Sizilien! Video für Bahnfreaks 😉

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